Prävention: Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße

Der Ultraschall der hirnversorgenden Gefäße ist eine der wichtigsten Untersuchungen in der neurologischen Vorsorge. Mit dieser schmerzfreien und strahlungsfreien Methode kann man die Durchblutung im Bereich der Halsschlagadern und der im Schädel liegenden Gefäße beurteilen. So lassen sich Engstellen, Ablagerungen oder andere Veränderungen frühzeitig erkennen – oft lange bevor Beschwerden auftreten.

Diese Untersuchung ist besonders sinnvoll für Menschen mit erhöhtem Schlaganfallrisiko, zum Beispiel bei Bluthochdruck, Diabetes, familiärer Vorbelastung oder nach einem vorübergehenden Durchblutungsereignis. Aber auch bei unspezifischen Symptomen wie Schwindel, Sehstörungen oder vorübergehender Schwäche kann sie wichtige Hinweise liefern.

Das Verfahren nutzt sogenannte Duplex-Sonografie, bei der wir sowohl den Verlauf der Gefäße als auch die Fließgeschwindigkeit des Blutes sichtbar machen. Sie liegen dabei entspannt, während der Schallkopf sanft über die Haut geführt wird. Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und gibt unmittelbare Informationen über mögliche auffällige Veränderungen.

Die Ergebnisse bespreche ich im Anschluss ausführlich mit Ihnen. Falls Auffälligkeiten gefunden werden, berate ich Sie zu den nächsten Schritten – von Lebensstiländerungen über Medikamente bis hin zu einer möglichen Überweisung zu einem Gefäßspezialisten. Sprechen Sie mich gerne an, wenn Sie wissen möchten, ob diese Vorsorge für Sie sinnvoll ist.